Die Große Goldschrecke per Gehör bestimmen und die Blauflügelige Sandschrecke gut getarnt im sandigen Boden entdecken, dies konnten unsere Teilnehmenden am 20. Juli 2024. Diese einzigartigen Entdeckungen ermöglichte unser Spezialist Günter Grein bei unserem 3-stündigen SpeCies Dating über Heuschrecken im Landkreis Hildesheim! Bei der Artbestimmung musste man auf sein Gehör vertrauen - der Schwerpunkt dieses Kurses war das Erkennen von Heuschrecken an ihrem artspezifischen Zirpen.
Ein Glücksgriff beim Wetter: Die idealen 30 Grad für die Heuschreckenbestimmung haben die verschiedensten Arten zum Zirpen gebracht. So konnten z.B. das Zwitscher-Heupferd, die Roesels Beißschrecke oder die Große Goldschrecke per Gehör bestimmt werden. Sehen konnten die Teilnehmenden auch beispielsweise den Weißrandigen Grashüpfer, den gemeinen Grashüpfer und als Highlight die Rote-Liste-Art, die Blauflügelige Sandschrecke.
Heuschreckenarten mit dem Bat-Detektor besser hören (Foto 1: © Eva Lammek), Gemeiner Grashüpfer (Foto 2: © Eva Lammek)
Am 04. August 2024 konnten unsere Teilnehmenden bei unserem SpeCies Dating mit Hilfe unserer Spezialisten Klaus Kuttig und Jörg Von Der Reidt die spannenden Zusammenhänge von Insekten und Pflanzen verstehen – so kann zum Beispiel die Natternkopf-Mauerbiene als sogenannter Pollenspezialist nur mit ihrer Nahrungspflanze dem gemeinen Natternkopf überleben.
Auf verschiedenen Pflanzen in den insektenfreundlichen Gärten in Aerzen konnte beobachtet werden, wie eine männliche Wollbiene ihr ‚Revier‘ auch gegenüber deutlich größeren anderen Hautflüglern verteidigt.
Hautflügler in einer Insektensammlung lernen (Foto 1: © Eva Lammek), Insekten-Hotel, wie geht das richtig? (Foto 2: © Eva Lammek)