Bäume auch im Winter zu bestimmen, nur anhand ihrer Zweige und Knospen, das konnten die Teilnehmer*innen des SpeCies Datings: Feldbotanik am 01. Februar 2025 lernen. Bei kaltem aber sonnigen Winterwetter ging es zunächst kurz ins Feld, um dort Erlerntes zu wiederholen und erste Schritte der Bestimmung von Baumarten im Winter zu erlernen. Unsere Expertin Annette Hinze konnte uns auch zeigen, dass an unscheinbar wirkenden Orten viele verschiedene Arten zu finden sind.
Dann ging es aber raus aus der Kälte in unsere Kursräumlichkeiten und zwei Teilnehmende brachten uns mithilfe eines (freiwilligen!) Vortrags weitere Details über Knospen und Zweige näher. Dafür brachten sie selbst viele Beispiele mit, sodass das theoretisch Erlernte auch praktisch nachvollzogen werden konnte. Zum Abschluss der Veranstaltung erklärte Annette Hinze unseren Teilnehmenden das Wichtigste über Kieferngewächse.
Am 01. Februar 2025 konnten unsere Teilnehmenden beim Fachkurs Moose einen weiten Einblick in die Welt der Moose erhalten.
Nach einer grundlegenden Einführung in die Relevanz von Moosen konnten die Teilnehmenden den Aufbau und die richtige Benennung kennenlernen. Im Anschluss wurden alle wichtigen Hauptgruppen - mit tatkräftiger Unterstützung unseres Referenten - unter Binokularen und Mikroskopen bestimmt. So konnte an mitgebrachten Arten und Artenlisten abgeglichen werden, ob es sich um akro- oder pleurokarpe Laubmoose handelt. Nach einer Mittagspause und einem Rundgang im botanischen Garten, wo Moose in der Natur bestimmt wurden, wurden Lebermoose (beblätterte/ einfach thallose oder komplex thallose Lebermoose) näher betrachtet.
Bei herrlich sonnigem Frühlingswetter konnten die Teilnehmenden unseres Fachkurses: Frühblüher am 12. April die blühenden Pflanzen des Frühlings kennenlernen. Zunächst führte unser Experte Lennard Thale-Bombien unsere Teilnehmenden mit einem kurzen Vortrag in die Welt der Frühblüher und ihre Bestimmung ein. Doch dann ging es auch schon bald raus ins Gelände, denn das schöne Wetter musste zur Exkursion am Schweineberg (Hameln) genutzt werden.
In dem Naturschutzgebiet ging es für unsere Teilnehmenden an das Bestimmen verschiedener Frühblüher-Arten. Unterstützung erhielten sie dabei von unseren Expert*innen, Lennard Thale-Bombien und Sabine Rose. Unsere Teilnehmenden konnten zum Beispiel die Unterschiede zwischen dem Buschwindröschen (welches Teil unser noch fortbestehenden Meldeaktion ist) und dem gelben Buschwindröschen betrachten. Am Ende des Kurses konnten nicht gesehene Arten in einem naturnahen Garten ganz in der Nähe des Schweinebergs nachgeholt und bestimmt werden.
Unser Fachkurs Botanik startete am Freitag, den 25. April mit einem theoretischen Einstieg in die Welt der Frühblüher. Unter Binokularen konnte die Blüte eines Kreuzblütlers genauer betrachtet werden. Bei einem kleinen Spaziergang am Freitag konnten bereits viele Arten entdeckt werden.
Auch der Samstag startete morgens mit etwas Theorie. Dank der praktischen Bestimmungsübungen konnten unsere Teilnehmenden bei der Exkursion auf den Franzosenkopf am Nachmittag noch mehr Arten finden und bestimmen. Das Highlight war hier der Aronstab mit seiner Kesselgleitfalle.
Am Sonntag ging es los mit der Nachbesprechung der gefundenen Arten vom Samstag und dem Aufbau von Korbblütlern. Auch am letzten Tag ging es noch einmal raus ins Feld. Auf der Exkursionsfläche, dem Düthberg, konnten unsere Teilnehmenden eine magere Grünfläche erkunden. Als besondere Herausforderung galt es hier, Arten zu bestimmen, die noch gar nicht blühen.
Bei unserem Fachkurs Gewölle und Greifvögel am 17. und 18. Mai konnten unsere Teilnehmenden unter der Anleitung unserer Experten Kay Fuhrmann und Johannes Laufer in die Themen Greifvögel, Gewölle und Kleinsäuger eintauchen.
Los ging es am Samstag mit einem theoretischen Einstieg in die Welt der Kleinsäuger. Unser Experte Kay Fuhrmann konnte unseren Teilnehmenden so das Basiswissen vermitteln, welches sie später für die Untersuchung von Gewöllen brauchten. Am Nachmittag ging es dann ab ins Feld. Das Wetter (Regen und Sturm) erschwerte uns die Greifvogelbeobachtung. Dennoch konnten wir verschiedene Greifvögel und Falken, wie Rotmilane und Baumfalken entdecken. Am Ende unserer Exkursion ließ sich dann auch noch ein Schwarzmilan blicken.
Der Sonntag begann mit einem kurzen Vortrag zur Systematik von Greifvögeln und ihrer Bestimmung. Danach ging es wieder ins Feld. Auch hier kam uns das Highlight erst auf dem Rückweg zum Auto vor die Augen, ein Wespenbussard. Am Nachmittag drehte sich dann alles um Gewölle. Nach einer kurzen Einführung in die Untersuchung von Gewöllen konnte die Untersuchung losgehen. Die Schädel der Kleinsäuger, die in den Gewöllen der Schleiereule zu finden waren, konnten mithilfe der Binokulare, einem Bestimmungsschlüssel und unseres Referenten erfolgreich bestimmt werden.
Am 24. Mai konnten unsere Teilnehmenden gemeinsam mit unserem Experten Gerrit Öhm in die spannende Welt der Schwebfliegen eintauchen. Zum Einstieg gab es zunächst einen kurzen theoretischen Vortrag darüber, wie man Schwebfliegen überhaupt von anderen Familien der Insekten erkennt. Da uns das Wetter aber positiv überrascht hat und es tatsächlich trocken blieb, ging es schnell raus ins Feld.
In Wesernähe konnten wir dann trotz erschwerten Bedingungen, es war doch recht windig, einige Schwebfliegen fangen und bestimmen. Natürlich fanden sich auch einige andere Insekten in unseren Netzen wieder. Diese wurden selbstverständlich auch schnell benannt und dann wieder freigelassen. Am Nachmittag wurde dann gemeinsam mithilfe eines dichotomen Bestimmungsschlüssels bestimmt. Zum Abschluss konnte sich, wer mochte noch selbst daran probieren, Schwebfliegen unter dem Binokular zu bestimmen.